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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten
Wilhelm Busch
Liebe Vereinsmitglieder,
durch einen tragischen Verkehrsunfall haben wir ein Mitglied unserer Ruderfamilie verloren.
Bei einem Fahrradunfall in der letzten Woche ist Sascha Klopp so schwer verletzt worden, dass er sich von den Verletzungen nicht erholt hat. Diese Nachricht hat uns schmerzlich getroffen.
Wir alle sind sehr traurig, dass unser Ruderkamerad und guter Freund nicht mehr bei uns sein kann. Es ist noch immer nicht zu begreifen – noch letzte Woche ist er gemeinsam mit uns gerudert und dann plötzlich mitten aus dem Leben gerissen worden.
Viele von uns kannten Sascha schon seit vielen Jahren. Bereits mit 11 Jahren ist er als Kind zum RGF gekommen. Nachdem er viele Jahre aktiv gerudert ist, hat er während seiner Studienzeit und der Zeit der Familiengründung pausiert. In den letzten Jahren ist er gemeinsam mit seiner Frau Ilka und seinen Kindern wieder ganz aktiv in die Vereinsgestaltung und in den Ruderbetrieb zurückgekehrt. Kaum eine Veranstaltung hat ohne Sascha stattgefunden.
Sascha ist mit seinem liebenswerten Wesen schnell jedem ans Herz gewachsen. Er hat mit angepackt, wo er konnte. Ein Mensch, der anderen Menschen viel Gutes tat und Freude bereitete.
Die letzten Sommerlager mit Sascha und vor allem auch eine Wanderfahrt im Mai diesen Jahres, die wir im kleinen Kreis ganz ohne familiäre Verpflichtung unternommen haben, werden unvergessen im Gedächtnis bleiben.
Dank Sascha haben wir auch andere Seiten der Mecklenburgischen Seenplatte und Ihrer Wäldern kennengelernt. Wir haben etwas über Portale, Pokemons und Virtuelle Welten erfahren. Denn hier war Sascha unschlagbar. Das war seine Welt, in die er immer wieder abtauchen konnte.
Er hat unsere Herzen bereichert. Wir werden ihn schmerzlich vermissen.
In unseren Gedanken sind wir bei Ilka und Ihren Kindern Lara, Pia, Noah und Levi. Wir werden die Fünf unterstützen, wo wir nur können und ihnen zur Seite stehen.
Für einen ganz besonderen Menschen, den wir kennenlernen durften:
Werder 2016
Sommerlager 2016 in Werder
für Sascha Klopp
* 5.3.1976 † 11.9.2016
Die Beerdigung findet am Freitag, dem 16.09.2016 um 13:30 Uhr von der Kapelle des Neuen Friedhofes, Am Stadtpark 16 in Lehrte, aus statt.
Im Sinne von Sascha, wird gebeten auf Trauerkleidung zu verzichten. Bitte tragt daher nach Möglichkeit Vereinskleidung.
Anstelle freundlich zugedachter Kränze und Blumen, erbittet die Familie
eine Zuwendung an die Deutsche Stiftung Organtransplantation
Bayrische Landesbank
IBAN: DE30 7005 0000 0000 0577 77
BIC: BYLADEMMXXX
Kennwort Sascha Klopp
für Ilka, Lara, Pia, Noah und Levi,
für Sigrid und Dieter,
für Mona, Holger, Jannes und Lene
Lautlos hallen eure Klagen,
Stunden dehnen sich zu Tagen,
endloses Martyrium …
Fäuste gegen Mauern schlagen,
Wände stehen euren Fragen
gegenüber, starr und stumm.
Wenn die Engel Trauer tragen …
Wer kann uns die Antwort sagen,
wenn die Seele schreit „WARUM?“
Es gibt keine Antwort auf diese Frage, aber es gibt viele Spuren, die Sascha in seinem Leben geprägt hat und auf die ihr immer wieder in der Zukunft stoßen werdet. Und vielleicht könnt ihr dann wieder lächeln …
In herzlicher Anteilnahme
Gunda und Bernd
Zwei meiner Erlebnisse mit Sascha liegen schon viele Jahre zurück. Ich denke es Anfang der 90er Jahre.
Zu dieser Zeit neigte Sascha dazu Dinge auszuporbien ohne sich auszumahlen wie das Experiment wohl verlaufen würde. Das Experiment fand auf einem Prakplatz an meinem Auto satt. Zu der Zeit hatte ich einen LADA Samara in rot mit einer gewöhnlichen Teleskopantenne an der Motorhaube. Wir standen an meinem Auto und redeten über verschiedene Dinge. Sascha stand neben der Antenne und fing an so nebenbei damit zu spielen. Stück für Stück schob er die Antenne immer weiter zusammen. Soweit ich mich erinnere haben wir unser Gepräch nicht weiter unterbrochen, bis die Antenne irgendwann ganz flächenbündig eingefahren war.
Jetzt konnte Sascha die Antenne nicht wieder mit der Hand herausziehen. Ich frage ihn wie der die Antenne den nun wieder herausbekommen wollte. „Na mit dem Antennenschlüssel.“ Leider hatten weder ich noch sonst irgendjemand einen solchen schlüssel. Der Ausbau der Antenne erfolgte dann in ca. drei Stunden nach demontage der Radkanstenverkleidung. Viel Arbeit und Ärger für eine kleine Unachtsamkeit. Die Antenne musste ganz getauscht werden und seither wird diese Geschichte immer weider gerne erzählt.
Die andere story ist schnell erzählt. Es war auf meinem Geburtsag. Ich wohnte noch mei meinen Eltern und wir saßen alle in meinem Zimmer. Ich hatte einen AntiStress Sack bekommen – ein Luftbalon, der mit Mehl gefüllt war. Alle haben an diesem abend mit dem Sack gespielt und ein wenig geknetet. Und dann war er kaputt und das Mehl verteilte sich auf dem Boden. Der unglücksrabe, der den Sack gerade gedrückt hatte war Sascha.
Heute verhelfen mir die Erinnerung an diese beiden und den vielen anderen gemeinsamen Erlebnissen zu einem Schmunzeln. Un auch in Zukunft werde ich mich immer gerne an diese Dinge erinnern.
Holger Rathmann
2005_Raabestraße_Lehrte
Hallo liebe Freunde von Sascha Klopp.
Unter diesem Beitag hab ihr die Möglichkeit eure Gedanken als Kommentar zu hinterlassen.
Desweiteren besteht die Möglichkeit mir eure kleinen Geschichten, Bilder und persönlichen Erinnerungen an Sascha zu schicken. Ich werde diese dann als eigenen Post in diesem Blog veröffentlichen. Ich hoffe wir bekommen so eine Fülle von kleinen Einblicken. Vielen Dank
Holger Rathmann
sascha@brennholzfeuchte.de